Die Dauerausstellung ist chronologisch gegliedert und umfasst vier Bereiche: Antike, Mittelalterliche, Neuere und Zeitgenössische Geschichte.

In den ersten Räumen vermitteln dreidimensionale Objekte – Flachreliefs, Abgüsse nach epigraphischen Dokumenten, Münzen, grafischen Arbeiten – Informationen über den Beginn der Schifffahrt auf diesen im Raum zwischen Gebirge, Donau und Meer. Die großzügige Fläche von über 10.000 Quadratmetern ist in 22 thematische Säle gegliedert, die zahlreiche Exponate mit tiefem Bezug zur Geschichte der Stadt und der Marine umfassen.

Besondere Bedeutung wird der Gründung der drei westpontischen Städte Histria, Tomis und Callatis sowie der Vermischung der materiellen und spirituellen Kultur der griechischen Kolonisten mit der der Dobrogean-Eingeborenen beigemessen. In der langjährigen Koexistenz zwischen den einheimischen Geto-Dakern und der griechischen Welt entstanden komplexe Beziehungen. Wahrscheinlich waren einige der zahlreichen Geten aus Dobrogea als Seeleute in den Besatzungen histriischer, tomitischer oder callatischer Schiffe beschäftigt.

Die Hauptausstellung des Museums veranschaulicht anhand von Modellen, grafischen Arbeiten, Fotografien und zahlreichen Originalobjekten die Indienststellung neuer Militär- und Handelsschiffe, des Schulschiffs „MIRCEA“ (II), präsentiert die Entwicklung der Marineschulen, Fragen im Zusammenhang mit der Gründung der Rumänischen Marineliga. Der Eintritt Rumäniens in den Zweiten Weltkrieg im Jahr 1941 führte zu einer Neuausrichtung der Marinepolitik des Landes auf die Durchführung von durch Feindseligkeiten auferlegten Missionen.