Der Ferienort Mamaia ist im In- und Ausland aufgrund der zahlreichen Touristenattraktionen, die er beherbergt, berühmt geworden. Wer einen unvergesslichen Urlaub am Meer verbringen möchte, legt jetzt Wert darauf, einen Platz in einem Hotel im Ferienort Mamaia zu reservieren. In diesem Jahr jährt sich die Einweihung dieses außergewöhnlichen Ortes unseres Landes zum 109. Mal.
Die Einweihung erfolgte mit großem Pomp durch die Behörden, da Mamaia als Top-Reiseziel an unserer Küste galt. Unter den Ovationen der Veranstaltung waren auch hochrangige Beamte des rumänischen Staates anwesend, darunter zwei Minister, Gradisteanu und Banescu. Alle guten Menschen der damaligen Zeit wollten Mamaia erreichen, den Urlaubsort, der von zahlreichen Autoren der rumänischen Literatur beschrieben wurde, und nicht nur das.
„Mamaia: riesige Sandstrände, ein Strand, der so breit ist, dass sein Ende in der Ferne verloren geht, mit rosa Muscheln wie von Feen geworfene Blütenblätter, Meeresbäder und dieses Lachen, das ausbricht, wenn das kalte Wasser über einen hinwegrauscht, das raschelnde Flüstern der Welle, wenn sie nacheinander sanft vom Ufer bricht und jeweils einen Streifen schneeweißen Schaums hinterlässt; Sandspiele, verrückte Hundekämpfe
ein dickes Stück Holz, das von den Wellen ans Ufer geworfen wird, oder das vor Freude wahnsinnig ist und wie graue Hunde in rasendem Tempo am Strand entlang rennt und betrunken nach Frettchen bellt; Kindermädchen mit den nötigen Utensilien fürs Badezimmer: mit Sonnenschirmen und Schimpfwörtern, dann wieder Gelächter, Gelächter. Langsame Boote gleiten träge über die Weiten der Seen, die Sonne strömt gnadenlos auf unsere Köpfe und verwandelt das Wasser in eine Leinwand aus Licht, die in den Augen brennt.
So sprach Königin Maria, die sich sofort in diesen Ort verliebte und hier in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts den Königspalast von Mamaia errichtete.
Das erste Hotel, das in Mamaia gebaut wurde, war das Rex, das seine ursprüngliche Architektur im Laufe der Zeit beibehielt. Leider wurden im Zweiten Weltkrieg viele Gebäude im Mamaia Resort zerstört. Der Wiederaufbau wurde vom kommunistischen Regime begonnen.
Später beschloss Nicolae Ceausescu, in Mamaia zahlreiche Hotels zu bauen, um den großen Zustrom von Touristen zu bewältigen, die diesen Ort bevorzugten, wenn sie ans Meer kamen. In der Zeit nach Dezember erlebte Mamaia eine Zeit voller Probleme, doch das Resort wurde dann neu eröffnet und erlangte seinen früheren Glanz zurück.
Der Name des Resorts hat eine interessante Geschichte. Historikern zufolge stammt ihr Name von einer Person tatarischer Herkunft, nämlich Mamai. Er war derjenige, der irgendwann am Ende des 19. Jahrhunderts ein großes Stück Land in der Gegend besaß. Eine weitere Legende rund um den Namen des Ortes handelt von einem tragischen Ereignis. Ihr zufolge hätte man die Tochter eines Hirten, der wegen der Türken im Siutghiol-See ertrunken war, nach ihrer eigenen Mutter rufen hören, deren Name Lia war.
Der Siutghiol-See ist eine weitere Touristenattraktion, die für diejenigen, die am Meer in Mamaia ankommen, einen Besuch wert ist. Laut Linguistikexperten stammt das Wort „Jumele-See“ aus der türkischen Sprache. Die Wörter „Sut“ und „Gol“ bedeuten auf Türkisch „Milchsee“. Die ersten Standorte wurden in Mamaia ab 1905 gebaut, das Resort wurde 1906 eingeweiht.
Als Folge der rasanten Entwicklung des Ferienortes beschlossen die Behörden, eine Eisenbahnlinie zu bauen, auf der die Züge verkehren sollten, die Touristen nach Mamaia bringen würden. Der wahre Ruhm des Kurorts erlangte im Ausland erst in der Zwischenkriegszeit Bekanntheit, als immer mehr ausländische Touristen hierher kamen.
Der Ferienort Mamaia zeichnet sich auch durch seinen beeindruckenden Strandbereich aus. Es gibt Orte, an denen die Breite nicht weniger als 200 Meter beträgt. Touristen finden hier einen Ort, an dem sie die Sonne und das wirbelnde Wasser des Schwarzen Meeres in vollen Zügen genießen können.
